Woche der Menschenrechte im BIS Kino

In Kooperation mit Amnesty International MG und dem SKM Rheydt (Katholischer Verein für soziale Dienste Rheydt e.V./ speziell das Psychosoziale Zentrum für Geflüchtete des SKM) haben wir ein Kinoprogramm auf die Beine gestellt, welches sich eine Woche lang ganz zentral mit dem Thema Menschenrechte beschäftigt.

Fast täglich erleben wir alle momentan, wie sich die Krisen auf der Welt zuspitzen, die Freiheit und Menschlichkeit immer mehr auf der Strecke zu bleiben scheinen. Das Lauteste und Polarisierendste gewinnt.

Wir setzen mit einem differenzierten und oft leisen Ton dagegen. Die drei ausgewählten Filme zu diesem Thema geben nicht nur emotionale und eindringliche Einblicke in die Schicksale Betroffener, sondern fördern auch Empathie, Bewusstsein und gesellschaftlichen Diskurs. In einer globalisierten Welt erzählen wir Geschichten aus Kamerun, Polen/Weißrussland und Bosnien.

Besonders spannend ist es, dass der Regisseur des Dokumentarfilms „Code der Angst“, Appolain Siewe, zum Auftakt zu Gast sein wird. Mit ihm wird vor und nach dem Film ein Gespräch geführt und auch er selbst freut sich sehr über die Möglichkeit, in den Austausch zu kommen. Dabei würde er sich über Menschen aus unserer Mitte freuen, die vielleicht ebenfalls afrikanischer Herkunft sind, um diese Perspektive zu vertiefen, oder eventuell auch neue Projekte für und über Afrika zu entwickeln.

Das gesamte Programm hat viele weitere Initiativen und Vereine als Unterstützer gefunden und alle würden sich über zahlreiche Besucher freuen – das Miteinander und das „Ins-Gespräch-kommen“ sind allen Initiatoren wichtig.

Die Termine:

  • Mittwoch, 19.03.2025 – 19.30 Uhr „Code der Angst“ (in Anwesenheit des Regisseurs)
  • Sonntag, 23.03.2025 – Matinee 11.00 Uhr – „Quo vadis, Aida?” (mit anschließendem Filmgespräch)
  • Dienstag, 25.03.2025 – 19.30 Uhr “Green Border” (mit anschließendem Filmgespräch)

Der Eintritt kostet jeweils 5,-€

Gerade jetzt, wo demokratische Werte und Grundrechte weltweit unter Druck stehen, ist es essenziell, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, Missstände sichtbar zu machen und zum Handeln zu ermutigen. In Zeiten zunehmender globaler Krisen, wachsender sozialer Ungleichheiten und erstarkender extremistischer Strömungen, möchten wir mit unserer Kinowoche „Menschenrechte“ im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassimus ein Zeichen setzen.

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